Geld- oder Briefkurs?
Die Nachfrage und das Angebot können Sie durch den Geldkurs und Briefkurs bewerten. Diese Kurse gelten für die Wertpapiere, wie die Devisen, die Aktien und die Anleihen. In den folgenden Beitrag geht es um die Bedeutung und den Unterschied dieser wichtigen Begriffe.
Was bedeuten der Geldkurs und der Briefkurs?
Ein Verkäufer möchte für seine Wertpapiere einen sehr hohen Preis erzielen. Das ist der Briefkurs. Im Gegenzug möchte der Käufer möglichst wenig bezahlen, das ist der Geldkurs. Sind Sie in Besitz eines Wertpapiers, geht damit ein verbrieftes Recht für einen Gegenstand einher. Das kann zum Beispiel ein Rohstoff oder ein Anteil einer Firma sein. Deshalb trägt dieser Verkaufswert den Namen Briefkurs. Im englischen bezeichnet der Briefkurs „ask”. Er steht gleichbedeutend für die Nachfrage. Ist ein Käufer an einem Wertpapier interessiert, wird er dafür eine bestimmte Summe Geld bieten, im englischen für „bid”. Das ist der Geldkurs (bid – Bezeichnung im Engl.).
Wie funktioniert der Geldkurs und Briefkurs?
Funktioniert der Markt, liegt der Briefkurs über dem Geldkurs. Demnach bezeichnet der Briefkurs den niedrigsten Preis, für den einen Verkäufer bereit ist ein Wertpapier zu verkaufen. In der Regel bestimmt der Marktteilnehmer den Briefkurs aus, der bis heute das verbriefte Recht auf ein Wertpapier hat. Der Geldkurs obliegt wiederum denjenigen, mit dem Geld in der Tasche. Aus der Differenz dieser beiden Kurse ergibt sich der Spread oder der Kursspread.
In den meisten Fällen lässt sich aus dem Geldkurs und dem Briefkurs der Mittelwert berechnen. Im Devisenhandel heißt dieser Wert Devisenmittelkurs.
Rechenbeispiel zum Briefkurs und Geldkurs
Beläuft sich der Briefkurs einer Aktie auf 150 Euro und der Geldkurs wiederum auf 149 Euro, berechnen Sie den Mittelkurs, indem Sie 150 mit 149 subtrahieren. Das ergibt 1 Euro. In diesem Fall beliefe sich der Mittelkurs oder der Spread auf 1 Euro.
Was bestimmt den Brief- und den Geld-Kurs?
Für die Handelssysteme ist beim Geldkurs von dem höchsten Preis auszugehen, den Einkäufer für eine Geldanlage ausgeben würde. Im direkten Vergleich bezieht sich der Briefkurs auf den mindesten Wert, den der Verkäufer für eine Aktie haben möchte. Der Handel kommt bei einem Gleichgewichtspreis zu Stande. Er bildet die Basis für alle Orders, die zu Grunde liegen.
Hat das Wertpapier ein großes Handelsvolumen, sinkt die Bedeutung der Spread. Schließlich haben mehrere Marktteilnehmer Interesse an den Aktien. So findet sich schnell einen Käufer, der einen höheren oder niedrigeren Preis zahlt. Sie können also davon ausgehen, dass nur bei illiquiden Wertpapieren von einem hohen Spread auszugehen ist. Zugleich ist der Spread ein wichtiges Signal für ein handelbares Papier. Daran können Sie erkennen, wie schnell Sie ein Wertpapier wieder verkaufen können. Für den Käufer und für den Verkäufer sind die Spreads ein entscheidender Indikator.
Darüber hinaus wirkt sich der Volatilität der Aktien maßgeblich auf den Geld- und Briefkurs aus. Häufig ist davon auszugehen, dass bei volatileren Kursen die Geld- und Briefkurse weit auseinander reichen. Weniger Schwankungen sind bei einem stabilen Kurs zu erwarten. Aus diesem Grund können Sie die Spreads als Indikator für das Risiko der Aktien ansehen. Demnach sollten Sie die Inhalte eines Wertpapiers, die Geld Brief Spanne des Angebots ebenso in Ihre Entscheidung mit einbeziehen wie die Differenz zwischen den Geldkursen und Brief Kursen.
Der Unterschied: Was bedeutet die Geld Brief Spanne?
Die häufigsten Fragen zielen auf die Spanne zwischen Geld- und Briefkursen. Hierbei ist von der Bruttogewinnspanne auszugehen, die als Spread bezeichnet wird. Sie ist für den Umgang beim Verkauf eine entscheidende Frage und wird in der Regel direkt in den Informationen der Artikel mitgeliefert. Die Gewinner verkaufen, wenn möglich, zu einem hohen Briefkurs und verkaufen ihre Papiere zu einem niedrigen Geldkurs. Ausgehend von dem Spread können Sie in wenigen Klicks ihre Gewinnmarge errechnen und herausfinden, ob das Angebot und der Briefkurs für Sie geeignet ist. Bei den Wertpapieren sollten Sie diese Frage nicht unbeantwortet lassen.
Wo finde ich die Spreads?
Im Gegensatz zum Handel direkt an der Börse finden Sie alle Informationen, die Briefkurse, die wichtigsten Begriffe der Verkäufer per Definition direkt zu den Aktien. Ob außerbörslich oder innerbörslich gehandelte Werte: Praktisch zu allen Märkten gibt es diese wichtigen Spreads. Nur wer in der Lage ist, den Kurs und die Begriffe richtig zu lesen, kann das Risiko und die Lukrativität der Aktien wirklich einschätzen. Geld und Briefkurse stellen jedem Händler direkt an der Börse die wichtigsten Informationen an die Seite, um zu entscheiden, ob er ein Wertpapier kauft oder verkauft.
Was beachten bei den Geld- und Briefkursen?
Kennen Sie die Geldkurse und die Briefkurse und deren Unterschied? Dann können Sie die richtige Entscheidung für den Kauf und Verkauf treffen. Nutzen Sie diesen Artikel und lernen Sie so mehr über die einzelnen Bereiche an der Börse und bei den Online Brokern. Bei den erfolgreichen Direktbanken und Anbietern bietet sich zudem ein Börsenlexikon und mit den wichtigsten Begriffen. Sie können sich so zu jedem Thema kostenlos belesen und weiterbilden. Werfen Sie bei dieser Gelegenheit einen täglichen Blick auf die News direkt über die Benutzerfläche und das Depot beim Broker oder über Newsportale wie FAZ.net.