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Warum gehen Unternehmen an die Börse?

Warum gehen Unternehmen an die Börse?

Warum gehen Unternehmen an die Börse?

Die Welt verändert sich unaufhörlich. Das macht es Unternehmern nicht leicht, sich in den eigenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich zu verbessern. Digitalisierung und IT initiieren in einem enormen Tempo neue Ereignisse und Herausforderungen. In einer schnelllebigen Branche braucht ein Unternehmen regelmäßig Geld als Kapital.

Kann sich das Unternehmen das Kapital besorgen und wie viele andere an die Börse gehen? Woher kommt das Geld? Wie viel sind die Aktien am Markt wert? Wir wollen diesen Fragen beantworten und herausfinden, warum und wie sich immer mehr Firmen ihr Geld beim Börsengang sichern.

Was treibt ein Unternehmen an die Börse?

Unternehmen an der Börse versuchen sich in ihrer Branche zu platzieren. Das Wachstum einer Firma wird durch Fremdkapital und Eigenkapital finanziert. Fremdkapital sind Schulden, die ein Unternehmen aufnimmt, zum Beispiel durch ein Darlehen bei der Bank. Bezahlt das Unternehmen aus eigener Tasche, handelt es sich um Eigenkapital, das in der Regel aus dem laufenden Gewinn generiert wird.

  • Nimmt ein Unternehmen einen Kredit bei einer Bank, erhält die Bank nicht unmittelbar ein Mitspracherecht bei den Entscheidungen oder ist am Erfolg beteiligt.
  • Dafür berechnen die Banken einen Zins als Gebühr für die Überlassung des Kredits.
  • Neben der normalen Tilgung und der Rate, die das Unternehmen über die Laufzeit an die Bank überweist, fallen diese Kosten in Höhe von Zinsen an.
  • Die Raten sind unabhängig von der eigentlichen wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens und stellen nicht selten die Liquidität und die wirtschaftliche Situation auf die Probe.

Durch zahlreiche Wirtschafts- und Finanzkrisen sind die Banken vorsichtiger geworden, wenn es darum geht, neue Kredite zu gewähren. Das ist ein Grund, warum sich ein Unternehmen entscheidet, an die Börse zu gehen. Der Börsengang macht neues freies Kapital frei. Mit dieser Entscheidung eröffnen sich vollkommen neue Möglichkeiten für die Aktiengesellschaft. Im Hinblick auf das Kapital wird das Business unabhängig von den Banken und stärkt zugleich seinen Einfluss in der eigenen Branche.

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Was passiert, wenn Unternehmen an die Börse gehen?

Der Börsengang wird im Englischen als initial public offering oder kurz IPO genannt. Die Börse teilt das Eigenkapital in mehrere Anteile. Diese Anteile sind Aktien. Um die Unternehmensteile aufzugliedern, wird das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Einen Teil der Aktien gibt das Unternehmen bei dem Börsengang ab. Kauft ein Anleger diese Artikel oder Aktien, wird er zum Miteigentümer. In der Fachsprache sind Anleger Aktionäre.

Welche Preise erzielen Unternehmen für die Aktien?

Bevor die Aktien ausgegeben werden, muss in der Regel eine Bewertung des Unternehmens erfolgen. Dabei wird das Grundkapital oder Eigenkapital durch die Anzahl der Aktien geteilt. Der Währungsbetrag, der auf die Aktien gedruckt wird, ist der Nennwert oder der Wert der Aktien in Bezug auf die Aktiengesellschaft. Bei dem Börsengang und der Herausgabe der Aktien, entsteht ein Kurs. Dieser wird oft als Emissionskurs bezeichnet, der häufig nach oben hin abweicht. Den Börsengang begleiten so genannte Emissionsbanken, die den oben genannten Emissionskurs festlegen und kontrollieren.

Aus dem Emissionspreis und der Anzahl der Aktien geht für die Produkte ein bestimmtes Emissionsvolumen hervor. Dieses Volumen kommt dem Unternehmen oder der Aktiengesellschaft zu Gute. Wie bei allen anderen Aktien an der Börse bestimmen Nachfrage und Angebot die Börsenpreise. Direkt nach dem IPO kann das Unternehmen weitere Aktien frei handeln.

Was passiert mit dem Erlös durch den Aktienverkauf?

Das Unternehmen bekommt den Erlös, den es durch den Börsengang generiert. Diese Gewinne müssen nicht zurückgezahlt werden. Die Anleger sind die Aktionäre eines Unternehmens geworden. Sie können ebenso an dem Erfolg, aber auch an dem Misserfolg teilhaben. Mit dem Börsengang hat sich das Unternehmen Zugang zu dem Kapitalmarkt verschafft. Das sichert frisches Kapital, wenn später neue Aktien platziert werden.

Was haben die Aktionäre von dem Initial Public Offering?

Die Aktionäre sind im Falle eines Börsengangs mit Eigentümer der Aktiengesellschaft. Sie erhalten ihre Gewinne als Dividende in Form einer jährlichen Beteiligung. In der jährlichen Hauptversammlung des Unternehmens haben Sie je nach Aktienanteil ein Stimmrecht. Die Firma wählt hier den aktuellen Vorstand oder Aufsichtsrat und berät über die Verwendung der Gewinne.

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Wie viel eine Aktie wert ist, geht auf den Unternehmenswert zurück. Je erfolgreicher die Firma ist, desto höher ist ihr Wert. Entwickelt sich das Business gut, sollte der Kurs der Aktie steigen. Alles was den Anlegern bleibt, ist zu hoffen, dass diese Werte steigen. Später ist es das Ziel, die Anteile mit einem Kursgewinn in den Verkauf zu stellen. Sie sparen nicht nur Kosten, sondern bekommen mehr als Ihren eigentlichen Einsatz beim Kauf der Aktie.

Zusammenfassung

Mit dem Börsengang haben Unternehmen die Chance, sich frisches Kapital durch den Verkauf von Aktien zu sichern. Wenn Sie andere Investoren oder Anleger als Aktionäre für sich begeistern, haben beide die Möglichkeit, von dem Unternehmenserfolg zu profitieren. Sie erhalten alle Erlöse und müssen diese nicht zurückzahlen. Das ist ein Grund, warum immer mehr Unternehmen an die Börse gehen, um Ihren Einfluss in der Branche zu erweitern und neue Investoren zu gewinnen.